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Glanz und Geheimnis der
GARBO

„Keta“ – das Mädchen aus der Inselstadt
·  Ein Tatsachenbericht von Jean Améry  ·

In diesem Sommer gingen Meldungen durch die Weltpresse, nach denen im Hotel Post in Bad Ischl im österreichischen Salzkammergut eine distinguierte Amerikanerin mit zeitlosem Filzhut und schwarzer Brille abgestiegen sei, die sich als Mrs. Harriet Brown angemeldet habe, aber alsbald mit der Künstlerin Greta Garbo identifiziert werden konnte. Als sich Reporter ihr näherten und sie zu interviewen versuchten, gab sie die schon stereotype Antwort: „Ich habe nichts zu sagen, ich möchte in Frieden gelassen werden ...“ Dieses Auftauchen der heute 46jährigen Frau, die auf ihren jüngsten Photos bereits eigentümlich sybillenhaft aussieht, mag manchen dazu veranlaßt haben, sich wieder einmal nachdenklich zu fragen, was es denn im Grunde mit dieser Frau auf sich hat. Worin besteht ihr Geheimnis? Wer ist die große Fremde, mit deren endgültigem Abgang von der Szene die Freunde echter Filmkunst sich nicht abfinden wollen?

 

N o c h  n i c h t   g e h e t z t   v o n   d e r   „ p u b l i c i t y “ :
Eine Privataufnahme Greta Garbos aus den ersten
Hollywood Tagen. Hier zeigt sie sich noch als das frische
natürliche Mädchen aus Schweden. Bald erwuchs bei ihr
aus einer verständlichen Aversion gegen zudringliche
Reporter eine tiefe Menschenscheu, die bewirkte, daß sie
sich völlig von dem gesellschaftlichen Leben Hollywoods
zurückzog. Eine Reaktion, die man ihr nie ganz verzieh.
A u f   d e m   W e g   z u m   W e l t r u h m :
Greta Garbo mit Mauritz Stiller auf der Überfahrt nach
Amerika. Stiller war auf die junge Greta Gustafsson
aufmerksam geworden, als sie im Stockholmer Schau-
spielhaus in Ibsens „Frau vom Meere“ die Ellida ver-
körperte. Er engagierte sie für die Hauptrolle des
Films „Gösta Berling“ und übersiedelte gemeinsam
mit ihr nach Hollywood, wo sich ihre Wege jedoch
bald trennen sollten, da sich dort nur für die
schöne Schwedin eine Karriere bot, nicht aber
für den eigenwilligen Regisseur, der verbittert
nach Schweden zurückfuhr.
S c h ö n h e i t ,   a u c h   o h n e   R e q u i s i t e n :
Greta Garbo in dem lange vergessenen Film „Mata Hari“.
In dieser Szene, die kurz vor der Hinrichtung der berühmten
Spionin des ersten Weltkrieges im Gefängnis spielt, ver-
zichtet Greta Garbo auf jegliche Aufmachung. Gerade die
Strenge der Frisur und die schmucklose Schlichtheit des
Kleides bringen die edle Schönheit ihres Gesichts zu
Geltung.
Aufnahme MGM

 

Wir schreiben 1917. Vor uns steht ein zwölfjähriges schwedisches Mädchen mit sehr hellen Haaren und sehr hellen Augen. Kein Zweifel, sie ist hübsch, wenn sie selbst auch meint, sie sei es nicht in genügendem Maße, um etwa – Schauspielerin zu werden, nicht so hübsch zum Beispiel wie ihre Schwester Alwa daheim, leider nicht im entferntesten so hübsch wie die zeitgenössische schwedische Operettenkönigin Naima Wifstrand, deren Photos sie sammelt und über ihrem Bette an die Tapete nagelt. Greta Louvisa ist, um die Wahrheit zu sagen, ein wenig plump, hat große, nicht sehr zartfingrige Hände, mit denen sie nichts anzufangen weiß, wenn man zu ihr spricht, lange Füße und breite Schultern. dazu ist sie entsetzlich groß, misst mit ihren zwölf Jahren schon 1,65 Meter, das ist kaum weniger als später, da man nur wenige in der Größe zu ihr passende Partner finden wird.
     Natürlich ist sie noch auf der Schule. Freilich: jene Mitschülerinnen, die später einen „Verein der GG-Kolleginnen“ bilden werden, haben keineswegs das Gefühl, daß Greta Louvisa, die meist mit stockender, tiefer Stimme den Lehrern zögernde Antworten gibt, unter ihnen die Auserkorene sein könnte. Sie ist wirklich keine brillante Schülerin, „schwimmt“ in der schwedischen Orthographie und versagt vollends in Mathematik. Nur Geschichte liebt sie, wenn auch auf eine träumerische-ungenaue Art. Jahreszahlen fallen leicht durch die Maschen ihres Gedächtnisses, dafür erzählt sie hübsch aus alten Tagen des Vaterlandes: von grauen Meeresschlössern, weißlockigen Skalden, vom strahlenden Gustav Wasa und der unglücklichen Königin Christine. In ihrem Zeugnis dieses Jahrgangs heißt es denn auch: „Sauber und wohlerzogen. leider zu oft abgelenkt und unaufmerksam.“
     Abgelenkt und unaufmerksam: Sie ist es manchmal auch daheim, wenn es gilt, der Mutter, einer resoluten, aus dem Wärmland stammenden Ackerbürgerin, die übrigens die redegewandtere Tochter Alwa Greta vorzieht, bei der Aufstellung der häuslichen Wochenrechnung zu helfen. Hingegen hört sie gebannten Blickes zu, wenn ihr Vater, ein schöner und kräftiger ehemaliger Seemann, dem sie stark ähnlich sieht, von großen Abenteuern der Meerfahrt erzählt. Aber auch mit ihm spricht sie kaum von ihrer Leidenschaft: dem Theater.
     Als Greta vierzehnjährig ist, stirbt völlig unerwartet der geliebte Vater. Der Schock ist tief und bleibend, eine Wurzelverletzung, die nie heilen wird. Immer wieder wird sie später im Manne den Vater suchen: in ihrem Regisseur Stiller, in dem großen Orchesterleiter Stokowsky, mit dem die Welt 1938 sie schon verheiratet sah.

„Figarette“ und Mannequin
     Zunächst aber heißt es, den auch materiell plötzlich ungünstig veränderten Umständen sich anzupassen. Greta wird nicht mehr halbe Tage im Laden ihrer älteren Freundin Agnes Lind in Theaterzeitschriften blättern können. Sie wird nicht mehr an warmen Nordfrühlings-Abenden durch die Inselstadt Stockholm streifen und an den Ufern des Malar-Sees träumen dürfen. Auf seltsame Art wird sie „in den Wirtschaftsprozeß eingeschaltet“, indem sie nämlich als Lehrmädchen bei dem Friseur Ekengren in der Götegaten-Straße gegen Wochenlohn von sieben Kronen zu arbeiten beginnt...
     Ihre erste Tätigkeit besteht darin, die männliche Rasierkundschaft einzuseifen. Sie ist darin, wie in allen manuellen Dingen, außerordentlich geschickt. „Eine feine Hand ...“ sagen die Herren augen-zwinkernd. Und mancher Stockholmer Salonlöwe, der sich weltgewandt und gebildet geben will, versucht, sie in die Wange zu kneifen und sagt dazu unternehmend: „Na, kleine Figarette!“ Bei solchen Gelegenheiten pflegt sie nur ein ganz klein wenig die Unterlippe vorzuschieben – ein Ausdruckscharakteristikum, das später die Welt kennen wird! – und die flotten Herrn mit weitoffenen, eher erstaunten, denn erzürnten Augen anzublicken.
     Noch immer nennt man sie daheim und sogar beim Friseur mit jenem Namen, den sie als kleines Kind sich selbst gegeben hatte, da sie das „Gr“ noch nicht aussprechen konnte: Keta. Noch immer ist sie daheim bei Mutter, Schwester und Bruder, das liebe, harmlose Ding, von dem weder Komplikationen noch Überraschungen zu erwarten sind. Was aber geht in ihr vor? Ist sie's zufrieden, daß sie bei Herrn Ekengren eine Aufbesserung bekommt und sogar schon rasieren darf? Hat sie den Kindertraum vom Zauber der Theaterfoyers und dem noch viel erregenderen des Bühneneingangs verschütten lassen?
     Tatsache ist jedenfalls, daß sie nach zweijähriger Arbeit den Friseursalon verläßt und bald darauf eine Stelle in dem großen, sechshundert Angestellte beschäftigenden Warenhaus Paul U. Bergström findet. Der stattliche Baukomplex am Heumarkt nächst der Oper wird noch heute von geschickten Fremdenführern jenen Touristen, die auch das düster-prachtvolle historische „Riddar-Hus“ nicht aus ihrer Ruhe zu reißen vermag, gezeigt mit den Worten: „Ladies and Gentlemen, hier ist das Haus, in dem Greta Garbo arbeitete!“
     Der Personalchef, der meint, daß sie sich freilich, um eine richtige Verkäuferin abzugeben, „noch etwas abschleifen“ müsse, steckte sie probeweise in die Hutabteilung („Avdelning för Dam-Hattar“), wo sie Kreationen von 1920 den walkürenhaften Kundinnen auf die strohblonden Köpfe drückt. Für die Herbstsaison macht die Firma einen Katalog, der auch Photos der hübschesten Kleider- und Hutmodelle bringen soll. „Haben Sie ein ordentlich aussehendes Mädel, dem man einen Hut aufsetzen kann?“ fragt der Reklamedirektor den Chef der Hutabteilung, „Figur nicht wichtig, nur ein hübsches Frätzchen ...“ Der Angesprochene stemmt die Hände in die Seiten, sieht wie ein Feldherr um sich und sagt: „Die Gustafsson!“
     So kommt sie denn dazu, daß die ersten „offiziellen“ Photos der Frau, auf die zum erstenmal der Begriff des „sex-appeal“ angewendet wurde und die den Film vom Schönheitsmodell des kleinen „Frauchens“ mit Herzmund und verlogener Schelmerei erlöste, daß Greta Garbos erste Aufnahmen sie als Mannequin für die kleinbürgerlichen Hüte der Stockholmer Modekünstlerinnen von Paul U. Bergström in einem Reklamekatalog zeigen.

„Badeschönheit“ und „Frau vom Meere“
     So kann man denn sagen, daß die Karriere der Künstlerin, die mehr als einmal von namhaften Kritikern mit einer Rachel, einer Sarah Bernhardt, einer Duse verglichen wurde, von dem Tage an datiert, da die noch druckfeuchten Kataloge der Firma Bergström in die Hände der Kunden gelangen.
     Es ergibt sich nämlich, daß ein Kapitän Ring, der ein kleines Reklame-Film-Unternehmen besitzt, junge Damen sucht, die bereit sind, filmisch den schwedischen Kundinnen die Vorzüge gewisser Badekostüme zu suggerieren. Nachdem er Gretas Photo im Katalog erblickt hat, stellt er ihr den Antrag, bei seinen Kurzstreifen mitzuwirken: „... Zögern Sie nicht, junge Dame“, meint er bei der ersten Unterredung, und mit großartiger Geste: „dem Film gehört die Zukunft ...“
     Die kaum siebzehnjährige Verkäuferin sieht ihn starr an. Ihr ist diese Badeköstüm-Filmkunst etwas widerlich. Aber mit einer Art von nachtwandlerischer Sicherheit, die sie in Fragen ihrer künstlerischen Zukunft auch später immer wieder beweisen soll und die sich vielleicht auch in unseren Tagen durch die Verweigerung der Übernahme gewisser Wollen zeigt, sagt sie ja. In der herben Meerlandschaft des Strandes von Dalarne, im wegenden Gras wird Gretas erste „Film“ gedreht: in einem schwarzen Träger-Badekostüm mit ziemlich langen Höschen dehnt sich ein junges Mädchen mit dem „Bubikopf“ von 1922 im Nordlandwind. Der Kurzfilm findet den Beifall vieler Geschäftsleute, die dieses neuartige Werbemittel sich dienstbar machen wollen. Die „Darstellerin“ gefällt auch. Mehrere Publizitäts-Filme, in denen Greta Gustafsson aufflimmert, werden in den Stockholmer Kinos gezeigt, Gretas Kolleginnen sagen, wenn sie ihr hinterm Ladentisch begegnen, teils aufmunternd, teils neidisch oder auch spöttisch: „Ah, die Künstlerin.“ Sie reagiert nicht, zieht nur die geschwungenen Augenbrauen hoch und lächelt ein wenig rätselhaft. Als jedoch die Direktion der Firma, die nicht wünscht, daß ihre Angestellten eines etwas zweifelhaften Filmruhms teilhaftig sind, ihr andeutet, sie werde wohl zwischen ihrer Stellung und der Handkamera der Ringschen Gesellschaft wählen müssen, wählt Greta: Die Freiheit eines Spiels, das sie zur Kunst machen wird ...
     Wir sehen sie bald in einer privaten Schauspielschule und kurz darauf schon bei der Aufnahmeprüfung in die Königliche Dramatische Akademie. Ein wenig linkisch steht sie vor den Prüfern. Schon damals trägt sie die Schuhe mit den flachen Absätzen, denen sie später den – falschen – Ruf übergroßer Füße verdanken wird. Ihre Wollweste ist nicht sehr elegant. Ihr blondes Haar nicht unbedingt gepflegt. Sie spricht: Eine kleine Szene aus „Madame Sans-Gêne“, ein Gedicht von Adam Oehlenschläger. Der anwesende Direktor des Schauspielhauses, der alter Routinier Gustav Molander, lächelt freundlich. Was die irritierend tiefe Stimme da geleistet hat, ist gewiß nicht aufregend. Aber da gab es ein paar angedeutete Gesten, Handbewegungen, verhangene Blicke, in denen der ewige Tag des Nordlandsommers zu wohnen scheint. Er wittert das Talent. „Ich glaube, Sie können es bald an unserer Bühne versuchen“, meint er leichthin.     Noch während Greta studiert, wird ihr Engagement am Schauspielhaus perfekt. Täglich erscheint sie auf den Proben, geschüttelt von Angst vor der Schwärze des leeren Zuschauerraums, den kritischen Augen der Kollegen, angeekelt vom Staubgeruch der Kulissen. Erst im Rampenlicht, das sie heraushebt aus der Realität, gewinnt sie ihre Ruhe. Sie beginnt mit den Rollen, die sie später stets zu spielen sich weigern wird: mit alten Frauen. Eine Hasserfüllte Elisabeth von England, eine hochmütige Königin Isabeau geht sie über die Bühne. Der Direktor meint, daß ihr das Moderne besser liegen müsse, wiewohl sie selbst sich für eine rein klassische Schauspielerin hält. Er setzt Ibsen aufs Programm, den theatralisch unfehlbaren Titanen des norwegischen Brudervolkes, inszeniert „Die Frau vom Meere“, ein Stück, dessen Titel schon wirkt wie eine schicksalsschwere Landschaft von Böcklin.     Die Frau vom Meere, Ellida, ist Greta Gustafsson: Groß, herb, langsamen Wortes, wirklich eine, die dem Nordmeer entstiegen scheint. Es gibt freundliche Hervorrufe, Blumen, unter ihnen schon welche von Stockholmer Studenten, deren Beifall schwärmerischen Akzent hat. Als Greta sich in der Garderobe erschöpft abschminkt, erscheint erhitzt der Direktor: „Weißt Du, wer im Theater war und Dich sprechen will? Mauritz Stiller!“

Die große Stunde
     Mauritz Stiller! Der Name des Vierzigjährigen hat schon Klang in Stockholm von 1922. Schauspieler seit seinem fünfzehnten Lebensjahr, Finne russischen Ursprungs, Deserteur der Armee des Zaren, Abenteurer und Vorkämpfer der Bühne, Vollmensch, Tyrann des Regiepults, instinkt-sicherer Spürhund des Talents, dazu Träumer der Filmkunst von morgen. Da er Greta zu sich bittet, ist er Direktor der „Swenska Film“, ein kleiner König der Glashäuser Schwedens.
     Mit angehaltenem Atem steht das große Mädchen vor dem Manne, der sie noch um Haupteslänge überragt. Sein langes und grobknochiges Gesicht ist undurchdringlich. Sie kommt sich sehr hilflos vor. Sein dunkles, tiefliegendes Auge, das über sie hingleitet, zeigt keinen Schimmer von Freundlichkeit oder Wohlwollen. Nur wieder fort von hier denkt sie. Da sagt Stiller, dessen weiche, warme Stimme in seltsamen Kontrast steht zu seiner Erscheinung: „Glauben Sie bitte nicht, daß Sie die Frau vom Meere gut spielten. Glauben Sie aber getrost, daß Sie einmal mehr als gut spielen werden. Wollen Sie mit mir arbeiten?“
     Da ist wieder ihre traumhafte Zukunftsgewissheit. Sie bringt ein mühsames „Ja“ hervor.
     In diesen Tagen hat Stiller gerade mit den Finanzleuten die Produktion von „Gösta Berling“ abgeschlossen. Das großartige, flammende Fresko vom „gefallenen Pastor“ des Hohen Nordens ist der schwedischen Nobelpreisträgerin Selma Lagerlöf berühmtestes Werk. Seine Verfilmung ist für ganz Schweden eine nationale Angelegenheit (nicht anders als wollte man in Deutschland die „Nibelungen“ auf die Weiße Wand bringen), die Besetzung ist eine Sache der Verantwortlichkeit. Stiller wagt ein Experiment: Er gibt die tragende Rolle, die „Gräfin Ebba Dohna“, der Debütantin Gustafsson.
     Am Tage bevor der Film, wie es in der Fachsprache heißt, „ins Atelier geht“, gibt es noch eine kleine Unterredung zwischen Greta, Stiller und dem Propagandachef der „Swenska Film“: „Unmöglich, daß Fräulein Gustafsson mit diesem Allerweltsnamen auf den Plakaten erscheint“, sagt Stiller, „wir brauchen ein Pseudonym.“ Der Propagandachef schlägt einige amerikanisierende und französisierende Namen vor. Stiller denkt schweigend nach. „Ich glaube, ich habe es gefunden“, meint er endlich. „Es gibt eine finnische Märchenelfe Garbo. Daneben heißt dieses Wort auf spanisch ‚Liebenswürdigkeit'. Wie wär's mit Greta Garbo? Das klingt gut, spricht sich leicht, merkt sich leicht ...“ Sie nickt.
     Am selben Abend steht sie im Dämmer vor dem Spiegel und flüstert kaum hörbar dem eigenen Antlitz zu: „Greta Garbo ...“

(Fortsetzung folgt)

Copyright by Presse-Agentur L. Dukas, Zürich

 

U n v e r g ä n g l i c h e r   Z a u b e r   e i n e r   R o l l e :
Das Drama „Die Kameliendame“, das Alexander Dumas
nach einer wahren Begebenheit schrieb und das in Verdis
Oper „La Traviata“ weiterlebt, wurde mit Greta Garbo und
Robert Taylor verfilmt. Dieser Film wurde neben „Königin
Christine“ und „Anna Karenina“ einer der ganz großen
Triumphe der Garbo. Er lief kürzlich in Westdeutschland als
Reprise, und es zeigte sich dabei, daß die Schönheit und
die Darstellungskraft dieser großen Künstlerin nichts von
ihrer Wirkung eingebüßt haben.
Aufnahme MGM

 
 
 
Part II
  

 

from:   Frankfurter Illustrierte       2. November 1952 *  Nr. 44
© Copyright by   Frankfurter Illustrierte

 

 

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