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Small Garbo reports
from:  Internet 1920s - 2000s
 

 
Die Göttliche soll wieder heim

Schweden will die sterblichen Überreste der Garbo

Die Stockholmer Stadtverwaltung will die sterblichen Überreste der US-Schauspielerin Greta Garbo auf einem Friedhof der schwedischen Hauptstadt beisetzen lassen. "Es ist klar, daß wir uns darum bemühen, eine der bekanntesten Persönlichkeiten Stockholms hier zu begraben", sagte Bürgermeister Mats Hulth der Tageszeitung "Dagens Nyheter". "Jedes Jahr fragen Hunderte von Touristen, wo sich das Grab der Garbo befindet", sagte der Bürgermeister. Garbo war gebürtige Schwedin.

Hulth will dem Bericht zufolge Kontakt mit der Nichte von Greta Garbo, Gray Reisfield, aufnehmen, die in den USA lebt. Sie soll nach Schweden eingeladen werden, um eine passende Ruhestätte für Greta Garbo auszusuchen. Reisfield fürchtet allerdings, daß die sterblichen Überreste der Garbo in Stockholm geraubt werden könnten.

Die als Greta Gustafsson geborene Garbo starb am 15. April 1990 im Alter von 84 Jahren in New York. Sie hatte ihr Geburtsland Schweden zuletzt im Jahre 1975 besucht. Garbo war als drittes Kind einer einfachen Familie in Stockholm geboren worden.

Mit ihrem Entdecker, dem Regisseur Mauritz Stiller, zog sie in den zwanziger Jahren nach Hollywood. Später nahm sie die US-Staatsbürgerschaft an. Zu den bekanntesten Filmen der Schauspielerin, die auch "die Göttliche" genannt wurde, zählten "Anna Karenina", "Ninotschka" von 1939, "Menschen im Hotel" von 1932 und "Königin Christine" von 1933. Nach ihrer letzten Filmrolle 1941 zog sich Garbo zurück und umgab sich mit dem Mythos der Unnahbarkeit.

 

from:   BerlinOnline,        30.10.1996
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Greta Garbo wird in Stockholm beigesetzt

Die Trauerfeier für die Diva findet am 17. Juni statt

STOCKHOLM, 14. Mai. Neun Jahre nach ihrem Tod soll Greta Garbo in ihrer Heimatstadt Stockholm zur letzten Ruhe gebettet werden. Gray Reisfield, eine 77jährige Nichte der Filmdiva, ließ am Freitag in der schwedischen Hauptstadt mitteilen, daß die Urne mit der Asche am 17. Juni nach einer Trauerfeier auf dem idyllisch gelegenen Waldfriedhof beigesetzt wird. Danach werde jedermann freien Zugang zum Garbo-Grab haben.

Ganz in der Nähe sind die Eltern der Schauspielerin beerdigt, die am 18. September 1905 in Stockholm als Greta Lovisa Gustafsson zur Welt kam. Sie wurde zwischen 1926 und 1941 mit Hollywood-Filmen wie "Mata Hari", "Anna Karenina" und "Ninotschka" berühmt und starb am 15. April 1990 in New York. Dort wurde ihre Ur-ne bislang auch aufbewahrt.

Nach der Trauerfeier mit Bischöfin Caroline Krook und der Beisetzung, an der neben der Kirchenfrau nur 35 geladene Gäste aus Schweden und den USA teilnehmen sollen, dürfte die weltweite Fangemeinde von Greta Garbo schon bald zu dem neuen Wallfahrtsort in Stockholm reisen. Daß dies nicht zu ausuferndem Rummel führen wird, hält Stockholms Ex-Bürgermeister Mats Hulth inzwischen für gesichert: "Wir haben dafür gesorgt, daß Angst vor einem Diebstahl der Urne unbegründet ist." Einzelheiten wollte Hulth, der mehrere Jahre mit den Hinterbliebenen der Schauspielerin verhandelt hatte, nicht nennen. (dpa)

 

from:   BerlinOnline,        15.05.1999
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Heimführung von Garbos Asche live im TV

Auf dem Friedhof sind nur 20 VIP-Gäste zugelassen

STOCKHOLM, 15. Juni. Filmstar Greta Garbo (1905-1990), genannt "die Göttliche", kehrt aus New York zurück nach Hause. Nach jahrelangem, sehr irdischen Gezänk soll die Asche der Schauspielerin in ihrer schwedischen Heimat endlich Ruhe finden. Im Streit um den Ort setzte sich die Nichte und einzige Erbin des legendären Hollywoodstars, Gray Reisfield, durch: Gemäß ihren Wünschen wird die Urne am Donnerstag auf dem Friedhof Skogskyrkogaarden im Süden der Hauptstadt Stockholm zu Grabe getragen.

Tausende Fans wären sicher gerne dabei, doch die Zeremonie wurde auf den kleinsten Kreis beschränkt. Erwartet werden nicht einmal Angehörige der Garbo, sondern nur rund 20 Größen des schwedischen Kulturlebens. Kurz solle es werden, ließ die Agentur durchblicken, die die Interessen Gray Reisfields vertritt: "Kurz, einfach und würdevoll." Immerhin aber überträgt das schwedische Fernsehen die Beerdigung.

Eine Stele aus rosa Granit

Die Angst vor den Fans war es auch, die die Erbin bislang vor einem Garbo-Grab in Schweden zurückschrecken ließen. Sie befürchtete, aus Begeisterung für ihr Idol würden Bewunderer nicht einmal vor Grabraub zurückschrecken. In Stockholm jedenfalls seien die sterblichen Überreste ihrer Tante nicht sicher, bekräftigte Reisfield ein ums andere Mal. Jetzt aber versprach die Stockholmer Stadtverwaltung, "Sicherheitsmaßnahmen" zu ergreifen. Doch eine Festung soll das Grab des Stars nicht werden:

Eine Stele aus rosafarbenem Granit erhebt sich auf dem kleinen Hügel inmitten des kleinen Friedhofs. Neugierige Blicke werden von sieben hundertjährigen Tannen abgewehrt, die die Ruhestätte säumen. Mit dieser Idylle endet das unwürdige Gezerre zwischen Reisfield, der Filmstadt Hollywood und verschiedenen schwedischen Kommunen, die sich ebenfalls gerne mit dem Grabstein und dem Weltruhm der berühmten Toten geschmückt hätten. Als ob das nicht genug wäre, hatten auch Frankreich, die Schweiz, Deutschland und Großbritannien kräftig im Poker um den touristenträchtigen Grabstein mitgemischt. (AFP)

 

from:   BerlinOnline,        16.06.1999
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SCHWEDEN

Urne der Garbo vorzeitig beigesetzt

STOCKHOLM, 16. Juni. Die sterblichen Überreste der legendären schwedischen Filmschauspielerin Greta Garbo sind am Mittwoch, einen Tag früher als angekündigt, im engsten Familienkreis auf einem Friedhof ihrer Heimatstadt Stockholm beigesetzt worden.

Die Familie wollte mit dem Vorziehen des Termins dem großen Medieninteresse an der Beisetzung der Urne der 1990 verstorbenen Schauspielerin aus dem Weg gehen. Journalisten aus aller Welt hatten sich einen Platz in der kleinen Friedhofskapelle reservieren lassen.

Die Nichte und Alleinerbin der Garbo , Gray Reisfield, hatte vor einem Monat entschieden, daß die Asche der Schauspielerin in Stockholm beigesetzt werden sollte. Die schwedische Hollywood-Diva, die in den 20er und 30er Jahren zu den schönsten Schauspielerinnen der Welt zählte und zeitlebens eine von Geheimnissen umwitterte Frau blieb, war am 15. April 1990 im Alter von 84 Jahren in New York gestorben. Ihre Leiche wurde verbrannt.

Die Urne mit ihrer Asche wurde die Jahre über in einem New Yorker Leichenschauhaus aufbewahrt.

 

from:   BerlinOnline,        17.06.1999
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Garbos Liebesleben bleibt ihr Geheimnis

Vom Museum veröffentlichte Briefe geben keinen Hinweis auf eine lesbische Beziehung

PHILADELPHIA, 17. April. Die Weltsensation blieb aus: Eine Sichtung von 55 Briefen, 17 Karten und 15 Telegrammen, die Hollywoodstar Greta Garbo an die Drehbuchautorin Mercedes de Acosta geschickt hatte, ergab am Montag keinerlei Hinweis auf eine lesbische Beziehung der beiden Frauen. Die Briefe seien lediglich ein Zeugnis für deren "intensive Freundschaft", sagte Gray Horan, die Großnichte des schwedisch-amerikanischen Filmstars.

Die spanischstämmige Autorin Acosta hatte 1960 in einer Autobiografie behauptet, sie sei nicht nur mit Marlene Dietrich und der berühmten Tänzerin Isadora Duncan im Bett gewesen, sondern habe auch mit der "göttlichen" Garbo eine intensive Affäre gehabt. Die Schauspielerin hatte nach der Veröffentlichung des Buches alle Kontakte zu Acosta abgebrochen.

Einen konkreten Anhaltspunkt für eine sexuelle Beziehung gebe es nicht, sagte Gray Horan in Philadelphia bei einer Pressekonferenz im Rosenbach Museum, das die Briefe seit 1960 verwahrt hatte. Die Freundschaft der beiden Frauen habe "ihre Hochs und Tiefs gehabt", sei aber "nicht besonders stürmisch oder amourös" gewesen.

"Ich war überrascht, dass die Briefe nicht persönlicher sind", so Horan. Inhalt der Korrespondenz seien vorwiegend alltägliche Themen wie Reisen, Gesundheit und Ernährung. Mercedes de Acosta habe in der Familie Garbos den Spitznamen "die Krähe" gehabt, weil sie stets schwarz gekleidet und alles in allem eine seltsame Frau gewesen sei. Sie habe die Garbo mit ihrer ergebenen Leidenschaft geradezu verfolgt.

Acosta hatte verfügt, dass die Dokumente erst zehn Jahre nach ihrem beziehungsweise dem Tod der Garbo an die Öffentlichkeit gelangen dürften. Acosta starb 1968, die Garbo am 15. April 1990. Ihre Großtante habe immer nur Interesse an Männern gezeigt, sagte Horan. Acosta habe mit ihren Behauptungen wohl nur auftrumpfen und Geld machen wollen.

Filmhistoriker hatten sich von der Lektüre der Briefe auch genauere Hinweise darauf erhofft, warum Garbo sich 1941 auf dem Höhepunkt ihres Ruhms mit 36 Jahren aus Hollywood zurückgezogen und danach in fast vollständiger Abgeschiedenheit gelebt hatte. Aber auch darüber geben die Schriftstücke den Angaben nach keinerlei Auskunft. Ab Dienstag sind die Dokumente im Rosenbach Museum zum Eintrittspreis von fünf Dollar für jedermann zu sehen. (dpa/vms.)

 

from:   BerlinOnline,        18.04.2000
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Greta Garbo bleibt eine Lesben-Ikone

Briefe lassen keine eindeutigen Schlüsse zu

BERLIN/PHILADELPHIA, 18. April. Hatte Leinwandstar Greta Garbo nun eine lesbische Beziehung zu der Schriftstellerin Mercedes de Acosta oder nicht? Die Veröffentlichung von mehr als 100 Dokumenten aus dem Nachlass von Acosta, darunter Briefe, Karten und Telegramme der Garbo, brachten am Montag keinen konkreten Hinweis auf eine sexuelle Beziehung der Frauen.

Doch die "Göttliche" wird auch weiterhin eine Ikone der Lesben-Bewegung bleiben. Das meint Karen-Susan Fessel, Ko-Autorin eines Lexikons über 500 berühmte Schwule und Lesben ("Out!", Quer-Verlag, Berlin). Greta Garbo findet sich in dem Nachschlagewerk zwischen der deutschen Chansonette Cora Frost und der US-Schauspielerin Judy Garland wieder.

Eine zurückhaltende Person

Laut Fessel war die Schauspielerin eine scheue, zurückhaltende Person, von der es deshalb auch wenig Selbstzeugnisse intimerer Art gebe. Deshalb hätten die Aussagen ihrer Zeitgenossen einen hohen Stellenwert. Neben Mercedes de Acosta hatte auch der Fotograf Cecil Beaton in seinen Erinnerungen die intensive Beziehung zwischen den beiden Frauen erwähnt (" Greta ist richtig herzlos zu ihr und züchtigt sie seelisch ganz ungemein"). Beaton selbst soll in den 40er-Jahren eine Affäre mit Garbo gehabt haben.

Die Schauspielerin, so meint die Autorin Fessel, bleibe schon allein deshalb eine lesbische Ikone, weil sie sowohl in ihren Filmrollen als auch gegenüber den Studiobossen in Hollywood so emanzipiert und selbstbewusst aufgetreten sei. Fessel weist auch darauf hin, dass sich Greta Garbo stets mit vielen Lesben und Schwulen umgeben habe.

"Dass sie heterosexuell war, lässt sich aus den Briefen jedenfalls auch nicht herauslesen." Der Streit der Biografen, Historiker und Erben über die Affäre Garbo -Acosta kann also weitergehen. (vms.)

 

from:   BerlinOnline,        19.04.2000
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Fundstück

Gesucht wird eine Totenmaske. Sie zeigt das Antlitz eines der ersten Deutschen, der von sich behaupten konnten, es in Hollywood geschafft zu haben. Der Mann hieß Friedrich Wilhelm Murnau und hat mit "Nosferatu", seinem berühmtesten Werk, die großen Bosse in Amerika auf sich aufmerksam gemacht.

1926 schloss Murnau einen Vier-Jahres-Vertrag mit der Firma Fox ab. Er kassierte 10 000 Dollar Vorschuss, damals eine sehr hohe Summe, und zog von Berlin nach Kalifornien. Dort setzte er seine Arbeit erfolgreich fort, bis er im Jahr 1930 bei einem Autounfall starb. Der Leichnam wurde nach Deutschland überführt und auf dem Waldfriedhof Stahnsdorf südlich von Berlin beigesetzt. Murnau wurde nur 41 Jahre alt.

Seine Verehrer waren untröstlich. Eine Bewunderin seines Schaffens und sehr gute Freundin war die Schauspielerin Greta Garbo. Die Schwedin hatte Friedrich Wilhelm Murnau in Los Angeles kennen gelernt, wo beide lebten. Nach Murnaus Tod ließ die Garbo die Totenmaske herstellen, die in diesem Rätsel gesucht wird.

Lange Zeit war diese Maske in ihrem Privatbesitz. In dem Museum in Berlin ist das gute Stück seit seiner Eröffnung im vergangenen Jahr ausgestellt. Das Museum ist übrigens einem einzigen Thema gewidmet: einer Erfindung aus dem Jahr 1895. (tt.)

 

from:   BerlinOnline,        27.01.2001
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NAHE RAN!

Greta Garbo von der Seite und von hinten. Kein Glamourfoto, sondern ein Schnappschuss, einer der seltenen, die es von ihr gibt. Aufgenommen hatte ihn die junge deutsche Fotografin Inge Schoenthal. Sie hatte an einer Ampel in der New-Yorker Madison Avenue gestanden und auf die Frau neben sich gesehen: "Das ist doch die Garbo ", dachte sie, ging einen Schritt zurück, blickte durch ihre Rolleiflex, stellte Belichtung und Entfernung ein - wie gut, dass die Ampelphasen damals noch länger dauerten - und drückte ab.

Eine Stunde später hatte ihr "Life" das Bild abgekauft, und sie konnte mit ihrer Karriere als Fotoreporterin beginnen. Gary Cooper, John F. Kennedy, Gérard Philippe, Anna Magnani, Billy Wilder, Ernest Hemingway, Winston Churchill, Pablo Picasso, Marc Chagall, Simone de Beauvoir und Fidel Castro ließen sich von ihr fotografieren. Ihre Arbeiten sind jetzt in Berlin zu sehen. Es sind sehr eindrückliche Schwarzweißfotos. Es ist ein Unglück, dass Inge Schoenthal nicht weiter fotografiert hat.

Aber es war ein Glück, dass Inge Schoenthal - inzwischen Inge Feltrinelli - über Jahre einen der wichtigsten europäischen Verlage geleitet hat. Wer heute ihre Fotos betrachtet, der kann wieder lernen, worauf es beim Journalismus ankommt: ran an die Leute und an die großen, sie bewegenden Themen.

 

from:   BerlinOnline,        28.02.2001
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Garbo-Büste

STOCKHOLM - Greta Garbo ist in Form einer Bronzebüste an ihren Geburtsort Stockholm zurückgekehrt. Ein Immobilienunternehmen brachte die von der deutschen Künstlerin Julia Eble stammende Büste an der Fassade seines Unternehmens im Süden der schwedischen Hauptstadt an.

 

from:   BerlinOnline,        20.03.2001
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