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GRETA GARBO
in
KÖNIGIN CHRISTINE

M E T R O - G O L D W Y N - M A Y E R

DARSTELLER:

Königin Christine                 Greta Garbo
Antonio                                   John Gilbert
Magnus                                        Ian Keith
Oxenstierna                          Lewis Stone
Ebba                                Elizabeth Young
Aage                                C. Aubrey Smith
Karl                                   Reginald Owen
Franz. Gesandter     Georges Renavent
Erzbischof                        David Torrence
General                      Gustav v. Seyffertitz
Wirth                                Ferdiand Munier

     

AUS DEM INHALT

Gustav Adolf, Schwedens großer König, ist im Kampf für seinen Glauben auf dem Schlachtfeld bei Lützen gefallen. Seine Tochter, Christine, noch ein Kind, besteigt Schwedens Thron in einem Augenblick großer nationaler Not. Ihr zur Seite stehen Oxenstierna, des Königs langjähriger Kanzler und Aage, ein alter Krieger, der Christinas Beschützer, Erzieher und Spielgefährte zugleich ist. – Nach dem Willen des Königs, dem ein männlicher Erbe nicht beschieden war, wird Christine wie ein Knabe erzogen. Das Kind Christine ist zur Königin herangewachsen. Sie nimmt ihre Pflichten ernst. Noch immer wütet der mörderische Krieg. An Stelle seines königlichen Oheims erringt jetzt Prinz Karl Sieg über Sieg für Schweden, doch es sind Siege, die dem Lande Verwüstungen, Armut und Hunger bringen. – Neben Oxenstierna unterstützt der junge Schatzmeister Magnus die Königin bei den Regierungsgeschäften. Er gibt vor, Christine zu lieben – nicht nur, weil sie schön und begehrenswert ist, sondern auch, weil er sehr politische Pläne hat. Christine nimmt seine Liebe hin, aber sie erwidert sie nicht. Es ist gleich, ob es Magnus ist oder ein anderer. Sie will nicht immer Königin – einmal will sie wenigstens Frau sein. – Oxenstierna denkt auch an die Zukunft seines Vaterlandes, Christine muß sich verheiraten, um Schwedens Thronfolge sicherzustellen. Und als der geeignete Freier scheint ihm Prinz Karl, der Held vieler Schlachten. Er ist ais königlichem Blut, und er ist Schwede. Das zeichnet ihn vor den vielen andern königlichen Bewerbern um Christinas Hand aus, die Christine bisher alle abgewiesen hat. Doch als man ihr von diesem Plan Kenntnis gibt, setzt sie ihm harten Widerstand entgegen. – Im Parlament empfängt Christine den siegreichen Vetter. Sie spricht ihm ihren Dank aus, aber gleichzeitig erklärt sie, daß der Krieg ein Ende haben müsse. – Unter Christines Regierung bricht eine neue Zeit für Schweden an. Aus allen Ländern lädt sie Philosophen, Gelehrte, Künstler an ihren Hof. Der Ruf von der Schönheit und Klugheit der Königin von Schweden verbreitet sich überall. König Philipp von Spanien sendet einen Sonderbotschafter nach Schweden, der sich für ihn um Christines Hand bewerben soll – Die Nachricht von der bevorstehenden Ankunft des Spaniers erregt Bestürzung am Hof. Man fürchtet, daß Christine den Katholiken heiraten könne. Oxenstiernas erste Vorstellungen fruchten nichts. Christine freut sich auf den Abgesandten aus dem herrlichen Land des Südens. Ein erneuter Versuch Oxenstiernas, Christine zu einer Heirat mit dem Prinzen Karl zu bewegen, scheitert an ihrem geschickten Ausweichen. Lange Ritte durch die verschneiten Wälder sind ihre einzige Erholung. Als sie eines Tages wieder nur von Aage begleitet, durch das winterliche Gebirge streift, begegnet sie einer vornehmen Reisekutsche, die im tiefen Schnee steckengeblieben ist. lachend gibt sie dem Kutscher Anweisung und hilft das Fuhrwerk aufrichten. Sie ahnt, daß der bis zur Stirn in Pelze vermummte Insasse der dem vermeintlichen jungen Burschen einen Taler geben läßt, der erwartete spanische Kurier ist. Lächelnd betrachtet sie das Goldstück mit ihrem Bild – dann wendet sie ihr Pferd und reitet zum nächsten Gasthof, wo sie die nacht verbringen will, – Kurze Zeit nach ihr trifft die Reisegesellschaft ein. Aber der Wirt hat kein Zimmer frei: das letzte hat gerade Christine bekommen. Christine stellt sich als Graf Dohna vor, und bald ist eine lebhafte Unterhaltung zwischen ihnen im Gange. Der pfiffige Wirt bittet Christine, mit dem Fremden das Zimmer zu teilen. Christine weigert sich zunächst – aber später gibt sie ihren Widerstand auf. Das Wunder ihres Lebens ist geschehen: sie liebt... In dichten Flocken fällt der Schnee, an eine Weiterreise ist nicht zu denken. Christine ist glücklich. Sie hat Don Antonio nicht gesagt, wer sie ist. Nie wird sie die Stunden in diesem Zimmer vergessen. Ihr Abschied von Don Antonio ist ein versprechen: «In Stockholm sehen wir uns wieder.» – Einige Tage später empfängt Königin Christine den gesandten Spaniens vor versammeltem Thronrat. Niemand außer Magnus kann sich die Betroffenheit des Spaniers erklären. Magnus weiß Bescheid. Seine Späher sind tüchtig. Der Spanier ist seinen Plänen gefährlich: er muß verschwinden! – In allen Straßen Stockholms schildern von Magnus aufge­wiegelte Redner die Gefahr einer spanischen Heirat der Königin in drohendsten Farben. Als Christine von einer Schlittenfahrt mit Antonio zurückkehrt, sind die Straßen um das Schloß von Menschen umlagert. – Christine weiß zwar, wer der Anstifter all dieser Unruhen ist. Aber sie kann nichts gegen Magnus unternehmen, ohne Antonios Leben zu gefährden. Auch Antonio weiß es, Christine ist gezwungen, ihm die Pässe zur Abreise zu übergeben. Doch nur sie weiß, daß damit Magnus nicht gesiegt hat. Christine läßt das Parlament einberufen. Als sie in vollem königlichen Ornat zum Thron schreitet, nimmt jeder an, daß endlich der Wunsch des Volkes: die Ankündigung ihrer Heirat mit Prinz Karl, seine Erfüllung finden werde. Christine hat es anders bestimmt. Sie entsagt dem Thron und bestimmt Prinz Karl zu ihrem Nachfolger. – Nur von Aage begleitet, jagt Christine dem Meer zu. Dort wartet das Schiff auf sie, das sie und ihren Geliebten in seine Heimat bringen soll. – Tiefes Schweigen empfängt Christine, als sie das Schiff betritt. Tödlich verwundet liegt Antonio auf der Bahre. Im Zweikampf mit Magnus, mit dem er sich an der Grenze traf, ist er unterlegen. – Christine hat von Schweden Abschied genommen. Das Versprechen, das sie dem lebenden Geliebten gab, will sie auch dem toten halten: sie fährt mit ihm in seine Heimat. – Die «Armata» verläßt den Hafen. Am Bug steht Christine, schaut, ohne das ihre Augen Tränen finden, dem Lande entgegen, das seine Heimat war...

 

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