Das große Foto zeigt die Göttliche 1933 als „Mata Hari“. Als das Foto rechts entstand, was sie erst 14 und hieß noch Greta Lovisa Gustafsson |
GARBO Warum sollte man nicht einmal ein bißchen an einem geheimnisvollen Denkmal rütteln, ein bißchen ketzerisch sein: Genau genommen war sie gar nicht so schön, so göttlich. Als sie noch Greta Lovisa Gustafsson hieß und in Stockholm eine mittelmäßig begabte Schauspielschülerin war, war ihre Figur zu mollig. Später, nachdem Hollywoods Diättechniker sie abgespeckt hatten, war sie zu dürr. Und wenn sie fotografiert wurde, neigte sie den Oberkörper leicht nach vorn, um die trotz Joga und Joghurt breit gebliebenen Hüften in den Bildhintergrund zu bringe.
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Die Poeten, die diese Schönheit beschreiben wollten, waren sofort zur Stelle und verstiegen sich zu immer neuen Attributen. Wie der Franzose François Mauriac: „Sie erscheint überirdisch“, jubelte er, „befreit von aller Unreinheit, für die Ewigkeit vorbereitet.“ |
from: Bild+Funk 1980, Nr. 45
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